Hass existiert

Man kann Rassismus nicht verbieten wie laute Musik nach 22 Uhr. Er ist auch kein Virus, den man von ein paar IT-Experten … löschen lassen kann. Rassismus muss man sich stellen. Und Facebook ist… ein passendes Forum dafür.

Jannis Brühl – Jetzt kommt der Dreck ans Tageslicht – sueddeutsche.de

 

Jannis Brühl beschreibt für die Süddeutsche, weshalb er die, im Moment immer wieder geforderte, Totalsperrung jeglicher „Hass-Kommentare“ auf Social-Media-Plattformen für wenig zweckdienlich hält. Ich bin da durchaus auf seiner Seite: Denn in der Tat sind stumpfe, rassistische Hass-Pöbeleien zunächst einmal von volksverhetzenden oder gar direkt zu Gewalt aufrufenden Aussagen zu unterscheiden (die selbstverständlich geahndet gehören).

Nein, man muss diese „besorgten Bürger“ und ihre Wehwehchen nicht ernst nehmen, ganz im Gegenteil gehören diese Menschen verhöhnt, ausgelacht, vielleicht auch einfach ignoriert oder ausgegrenzt. Die eine „richtige“ Antwort auf den rassistischen Pöbel gibt es vermutlich nicht. Einfach ein Stoppschild aufzustellen, so zu tun, als sei er schlichtweg nicht da und sich so um eine Antwort zu drücken, kann aber nicht die Lösung sein.

[Link] the rise of the permanent group chat

→ meshedsociety: The rise of the permanent group chat

Martin Weigert stellt ein paar interessante Beobachtungen dazu an, wie die Group-Chat-Funktionen der Over-the-Top-Messenger die Online-Kleinst-Communities des „alten“ Internets (private Bulletin-Boards oder IRC-Channel) ablösen, auf einen Level der permanenten Verfügbarkeit (am Smartphone) heben und nicht zuletzt deutlich mehr Nutzern (wie etwa Martins Eltern, die zwar fröhlich whatsappen, aber mutmaßlich nie im IRC „herumgeidlet“ haben) zugänglich machen.

Es wäre sicher interessant, das ganze um den Bericht einer/eines ±15jährigen erweitert zu sehen. Aber warum sollten die *hehämm* jungen Leute sich in den Chat gucken lassen? Wär’ ja bescheuert.

Konfigurationsdateien von Google Music unter Linux

Aus der Reihe: Was nicht googelbar war, aber googelbar sein sollte:

Wo legt der google-musicmanager unter Linux seine config-files ab?

Der fuckin’ google-musicmanager legt seine config files unter $HOME/.config/google-musicmanager ab. Wenn man die komplett löscht, startet der musicmanager wie nach der ersten Installation.