Interessanter Film über die US-amerikanische Schriftstellerin Joan Didion. Der Film erzählt ihre Geschichte als Figur des öffentlichen Lebens entlang ihres Werks: Angefangen bei ihren in den 60ern für Vogue verfassten essayistischen Artikeln bis hin zu ihrem 2005 veröffentlichten „The Year of Magical Thinking“, in dem sie den Tod ihres Mannes verarbeitet.
Der Film macht deutlich, wie das Schreiben für Didion ein Weg war, Ordnung in die „atomisierte“, in kleine Einheiten zerfallende Welt zu bringen.
Angereichert mit zahlreichen Originalaufnahmen aus den letzten Jahrzehnten gelingt es dem Film im Medienbruch (immerhin beschreibt hier ein Film literarisches Wirken) eine neue Perspektive auf Joan Didion zu eröffnen.